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CAREER GROWTH
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SO GEHST DU MIT KONKURRENZDRUCK UM | SELBSTBEWUSSTSEIN | EIN MODEL ANTWORTET
„Bei Konkurrenzdruck hilft es mir mich auf mich zu konzentrieren. Wenn man den Fokus auf die anderen hat, das nimmt einem unglaublich viel Energie. Versuche nicht besser zu sein als die anderen oder der oder die Beste zu sein, sondern gib einfach dein bestes. Es ist wichtig am Ende des Tages mit sich zufrieden sein zu können und zu wissen „Ich hab mein Bestes gegeben.“
Versuche dich nicht zu vergleichen, sondern habe Vertrauen in dich und deine Stärken. Natürlich kannst du dir Vorbilder suchen. Angenommen dein Vorbild ist Gigi Hadid. Dann sollte dein Ziel nicht sein, eine zweite Version von Gigi zu werden. Du kannst dich an anderen Menschen orientieren, aber am Ende musst du herausfinden was an dir besonders ist und was dich auszeichnet. “
Ich mache mir nicht zu viele Gedanken darum was andere Menschen sagen. Wenn man das einmal verinnerlicht hat, dann findet man den Zugang zu großem Selbtbewusstsein. Dann macht man einfach das was man liebt und woran man Spaß hat.
Selbstbewusstsein. Und man muss aufpassen, dass man den Spaß nicht am Modeln verliert und sich gezwungen fühlt etwas zu machen. Klar ist es ein Job und man muss die Wünsche des Kunden erfüllen, aber man sollte trotzdem nicht den Spaß daran verlieren.
Man muss seinen Wert kennen.
Man sollte sich als Model bewusst werden in welche Richtung man gehen möchte. Es gibt den Beauty Bereich oder den Laufsteg, von allein kommt nichts. Man muss selbst Agenturen suchen und sich informieren ob die seriös sind. Man sollte erst in die Modebranche gehen, wenn man dieses Selbstbewusstsein hat. Denn es macht etwas mit einem wenn man Absagen bekommt und noch nicht darauf vorbereitet ist. Das nimmt man dann schnell persönlich und das sollte man als Model nicht. Das ist normal in der Modelbranche. Oft liegt es nicht an dir selbst, sondern an dem Typ der gefragt wird. Und wenn man dafür noch nicht das Selbstbewusstsein hat, dann sollte man da noch Zeit reinstecken, sein Selbstbewusstsein aufzubauen.
„Es ist wichtig als Newcomer Model sich in die Modelbranche einzuarbeiten und einzulesen. Es gibt so viele Bereiche in denen du arbeiten kannst. Aber nicht in alle passt dein Typ. Bevor man zu viel Zeit damit verliert, sich auf alles zu bewerben, sollte man sich die Zeit nehmen zu recherchieren, was wirklich zu einem passt. Es macht auch Sinn die Designer zu recherchieren und zu schauen, was zeigen sie auf ihrer Seite, welche Models engagieren sie, davon kann man viel ablesen, welcher Typ gerade gefragt ist und ob man selbst dazu passen könnte. Wenn man merkt, es wird der High-Fashion Typ gesucht mit markanten Cheek Bones und man selbst ist nicht dieser Typ, dann sollte man auch nicht seine Zeit daran verschwenden, sich in diesem Bereich zu bewerben.“
„Du hast beim Casting mit dem Kunden nur wenige Minuten um zu überzeugen. Man läuft rein, entweder man überzeugt mit seiner Ausstrahlung oder nicht - und dann ist die Chance vorbei. Es ist sehr wichtig, das man, unabhängig davon, was für einen schlechten Tag man vielleicht hatte, mit positiver Ausstrahlung reinzugehen.“
„Finde das Besondere an dir. Du musst herausfinden was dich ausmacht um sagen zu können wer du bist. Reingehen und sagen „ich bin offen und lustig“ kann jeder. Man muss da wirklich schauen, was einen ausmacht um das auch auszustrahlen. Schöne Mädchen gibt’s überall. Du musst hängen bleiben im Kopf.“
Viel Schlaf vor dem Casting ist wichtig. Beim Casting versuche ich für mich innere Ruhe zu finden und meine Energien vorher gut aufzuladen. Mir hilft vor allem Musik dabei. Ich höre meine Playlist und trinke einen Kaffee. Ich versuche auch vor allem nichts zu schweres vorher zu essen, damit fühlt man sich schnell erschöpft. Ein paar Yoga und Atemübungen können auch helfen zur Ruhe zu finden.
"Bei Shootings komme ich gerne mit eigenen Ideen. Das mögen die Fotografen immer. Dann ist man auch produktiver. Und ich versuche schon zu Beginn eine Bindung zum Fotografen aufzubauen, in dem ich mich mit ihm oder ihr unterhalte. Man Shootet ja immer mehrere Stunden, da ist es wichtig eine Verbindung zum Gegenüber zu haben.“
„Man kann es nicht allen recht machen. Man wird immer auf Kunden treffen, die man nicht glücklich macht. Man wird auch Fotografen begegnen, mit denen es nicht vibed. Das ist so in der Branche. Damit muss man umgehen lernen. Wichtig ist, dann nicht an sich selbst zu zweifeln und sich in Frage zu stellen.
Und: Pass auf was du unterschreibst. Eine seriöse Agentur verlangt kein Geld von dir."
MIRIAM KOLBE | BERLIN | 09.2022
CAREER GROWTH
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„Bei Konkurrenzdruck hilft es mir mich auf mich zu konzentrieren. Wenn man den Fokus auf die anderen hat, das nimmt einem unglaublich viel Energie. Versuche nicht besser zu sein als die anderen oder der oder die Beste zu sein, sondern gib einfach dein bestes. Es ist wichtig am Ende des Tages mit sich zufrieden sein zu können und zu wissen „Ich hab mein Bestes gegeben.“
Versuche dich nicht zu vergleichen, sondern habe Vertrauen in dich und deine Stärken. Natürlich kannst du dir Vorbilder suchen. Angenommen dein Vorbild ist Gigi Hadid. Dann sollte dein Ziel nicht sein, eine zweite Version von Gigi zu werden. Du kannst dich an anderen Menschen orientieren, aber am Ende musst du herausfinden was an dir besonders ist und was dich auszeichnet. “
Ich mache mir nicht zu viele Gedanken darum was andere Menschen sagen. Wenn man das einmal verinnerlicht hat, dann findet man den Zugang zu großem Selbtbewusstsein. Dann macht man einfach das was man liebt und woran man Spaß hat.
Selbstbewusstsein. Und man muss aufpassen, dass man den Spaß nicht am Modeln verliert und sich gezwungen fühlt etwas zu machen. Klar ist es ein Job und man muss die Wünsche des Kunden erfüllen, aber man sollte trotzdem nicht den Spaß daran verlieren.
Man muss seinen Wert kennen.
Man sollte sich als Model bewusst werden in welche Richtung man gehen möchte. Es gibt den Beauty Bereich oder den Laufsteg, von allein kommt nichts. Man muss selbst Agenturen suchen und sich informieren ob die seriös sind. Man sollte erst in die Modebranche gehen, wenn man dieses Selbstbewusstsein hat. Denn es macht etwas mit einem wenn man Absagen bekommt und noch nicht darauf vorbereitet ist. Das nimmt man dann schnell persönlich und das sollte man als Model nicht. Das ist normal in der Modelbranche. Oft liegt es nicht an dir selbst, sondern an dem Typ der gefragt wird. Und wenn man dafür noch nicht das Selbstbewusstsein hat, dann sollte man da noch Zeit reinstecken, sein Selbstbewusstsein aufzubauen.
„Es ist wichtig als Newcomer Model sich in die Modelbranche einzuarbeiten und einzulesen. Es gibt so viele Bereiche in denen du arbeiten kannst. Aber nicht in alle passt dein Typ. Bevor man zu viel Zeit damit verliert, sich auf alles zu bewerben, sollte man sich die Zeit nehmen zu recherchieren, was wirklich zu einem passt. Es macht auch Sinn die Designer zu recherchieren und zu schauen, was zeigen sie auf ihrer Seite, welche Models engagieren sie, davon kann man viel ablesen, welcher Typ gerade gefragt ist und ob man selbst dazu passen könnte. Wenn man merkt, es wird der High-Fashion Typ gesucht mit markanten Cheek Bones und man selbst ist nicht dieser Typ, dann sollte man auch nicht seine Zeit daran verschwenden, sich in diesem Bereich zu bewerben.“
„Du hast beim Casting mit dem Kunden nur wenige Minuten um zu überzeugen. Man läuft rein, entweder man überzeugt mit seiner Ausstrahlung oder nicht - und dann ist die Chance vorbei. Es ist sehr wichtig, das man, unabhängig davon, was für einen schlechten Tag man vielleicht hatte, mit positiver Ausstrahlung reinzugehen.“
„Finde das Besondere an dir. Du musst herausfinden was dich ausmacht um sagen zu können wer du bist. Reingehen und sagen „ich bin offen und lustig“ kann jeder. Man muss da wirklich schauen, was einen ausmacht um das auch auszustrahlen. Schöne Mädchen gibt’s überall. Du musst hängen bleiben im Kopf.“
Viel Schlaf vor dem Casting ist wichtig. Beim Casting versuche ich für mich innere Ruhe zu finden und meine Energien vorher gut aufzuladen. Mir hilft vor allem Musik dabei. Ich höre meine Playlist und trinke einen Kaffee. Ich versuche auch vor allem nichts zu schweres vorher zu essen, damit fühlt man sich schnell erschöpft. Ein paar Yoga und Atemübungen können auch helfen zur Ruhe zu finden.
"Bei Shootings komme ich gerne mit eigenen Ideen. Das mögen die Fotografen immer. Dann ist man auch produktiver. Und ich versuche schon zu Beginn eine Bindung zum Fotografen aufzubauen, in dem ich mich mit ihm oder ihr unterhalte. Man Shootet ja immer mehrere Stunden, da ist es wichtig eine Verbindung zum Gegenüber zu haben.“
„Man kann es nicht allen recht machen. Man wird immer auf Kunden treffen, die man nicht glücklich macht. Man wird auch Fotografen begegnen, mit denen es nicht vibed. Das ist so in der Branche. Damit muss man umgehen lernen. Wichtig ist, dann nicht an sich selbst zu zweifeln und sich in Frage zu stellen.
Und: Pass auf was du unterschreibst. Eine seriöse Agentur verlangt kein Geld von dir."
MIRIAM KOLBE | BERLIN | 09.2022